Sprechzeiten: Di 16:00 Uhr - 18:30 Uhr ⋅ +49 3677 202310 ⋅ geschaeftsstelle@germania-ilmenau.de

Zum Sieg gezittert

SV Germania Ilmenau  – SG Traktor Teichel  2 : 1  (1:0)

Ilmenau nach dem Pokaltriumph vor drei Tagen war auch im Spitzenspiel der Kreisoberliga gegen den Tabellendritten aus Teichel erfolgreich, aber mit einer gehörigen Portion Glück.

 Auf drei Positionen gegenüber dem Pokalfinale veränderte Trainer Giehl seine Mannschaft, für Schröter, Machts und Alzoughbi begannen Bathke, Finn und F. Grebhan die Partie. Spannend die Frage vor dem Spiel: Wird Ilmenaus Mannschaft die Doppelbelastung kräftemäßig bewältigen? In einer vogelwilden Schlussphase der Partie ging die defensive Ordnung in Ilmenaus Hintermannschaft doch ein Stück weit verloren. Die Souveränität war dahin.

Dabei begann alles doch sehr vielversprechend. Nach einer Schrecksekunde als Teichels Kluge über die Rechte Seite in Ilmenaus Strafraum eindrang, konnte Torwart Heyn nur mit einer starken Parade den Einschlag im kurzen Eck seines Tores verhindern (12.).  Aber bei Ilmenaus erstem schnell vorgetragenen Angriff, als F. Grebhan mit seinem Solo über links eine scharfe Eingabe vor das Teicheler Tor schlug und diese schlecht geklärt wurde, war sein Bruder zur Stelle und mit strammen Flachschuss Überwand er Lehrke im Teicheler Tor zu Führung (16.). Chancen die Führung auszubauen hatten danach Finn, der aus 25m das leere Tor nicht traf (23.), Cherkashyn, dessen Kopfball völlig freistehend nach Ecke Finn übers Tor ging (26.) und F. Grebhan, der in sehr guter Schussposition zu lange mit dem Abschluss zögerte (30.). Auf der Gegenseite fand Staskewitsch mit seiner Direktabnahme in Heyn seinen Meister (28.). Ansonsten hatte Ilmenaus Abwehr die Angriffsbemühungen seines Gegners im Griff und ließ nichts weiter zu.

Die Hereinnahme von Alzoughbi zur zweiten Hälfte belebte das Ilmenauer Angriffsspiel. War er es, der nach Pass von F. Grebhan, Torwart Lehrke mit platziertem Schuss überwand und die Führung für seine Farben ausbaute (51.). Zu diesem Zeitpunkt hatte der Gast aber schon zwei hochkarätige Ausgleichsmöglichkeiten, scheiterte aber an einem stark parierenden Torwart Heyn (47.) und F. Grebhan klärte auf der Torlinie den Kopfball von Crecelius (48.). Dieses zweite Tor sorgte dann auch für eine ruhigere Phase im Spiel, Ilmenau stand sicher und der Gegner fand kein Mittel um Ilmenau in Verlegenheit zu bringen. Weiß hatte sogar die Möglichkeit der Entscheidung, als er in bester Schussposition zu lange mit dem Abschluss wartete (64.). Mit Ilmenaus Hilfe fand der Gegner wieder ins Spiel zurück. Bathke vertändelte den Ball an Staskewitsch, der sich mit dem Anschlusstreffer bedankte (71.). Jetzt war es mit der Souveränität Ilmenaus vorbei. Der Gegner jetzt weitaus aggressiver kam zu besten Ausgleichschancen. Aber Vynar (84.), Breuker (84.) als auch Amthor (89.) vergaben ihre Möglichkeiten. Im Konterspiel hatte aber auch Ilmenau die Möglichkeit den Sack zuzubinden. Der eingewechselte Lutherdt war auf der rechten Seite eine echte Belebung. Seine Soli bis vor das gegnerische Tor waren aber nicht von Erfolg gekrönt, fehlte hier doch die Kaltschnäuzigkeit für die Situation. Auch die fünfminütige Nachspielzeit überstand Ilmenau mit etwas Glück schadlos, hielt Torwart Heyn einfach alles was auf sein Tor kam.

Mit diesem wichtigen Sieg sollte Ilmenau den zweiten Tabellenplatz ein Stück weit sicher haben, um die Saison wieder als Vizemeister zu beenden.

Ilmenau: Heyn; Meyer, Wolfenstetter, Weiß, Cherkashyn, Bathke, M.Grebhan (58. Machts), Finn (70. Schröter), Kutzer, Hertel, F. Grebhan (78. Lutherdt)

Teichel: Lehrke; Reichmann, Vynar, Breuker (90.+1 Hörcher), Sänger (53. Hohmuth), Crecelius (69.) Amthor, Kluge, Staskewitsch, Jaksch, Nurali, Haase (69.) Wolf

Schiedsrichter: Stula (Weimar)

Zuschauer: 50

Tore: 1:0 (16.) M. Grebhan, 2:0 (51.) Alzoughbi, 2:1 (71.) Staskewitsch

Uwe Frank

Leave a Reply