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Überzeugende Mannschaftsleistung

SV Germania Ilmenau  –  FSV Gräfenroda  5 : 0 (2:0)

Im Hinspiel gegen Gräfenroda gelang Ilmenau mit 9:1 der höchste Saisonsieg. Mit so einem Ergebnis war in dieser Partie nicht zu rechnen. Gräfenroda war gegenüber dem Hinspiel personell auf fünf Positionen neu besetzt und spielte seitdem mit elf Siegen eine starke Rückrunde.

Dass es letztlich doch ein klarer Sieg für die Hausherren wurde, lag an einer bärenstarken Mannschaftsleistung über die gesamten neunzig Minuten. In der ersten Halbzeit konnte Gräfenroda im Feldspiel noch Paroli bieten, aber hier war das Plus an hochkarätigen Tormöglichkeiten schon aufseiten Ilmenaus. Diese Tormöglichkeiten gestattete man dem Gast nicht, traf Gräfenroda doch auf eine kompakt agierende Defensive mit einem mitspielenden Torwart Kott und Cherkashyn in der Innenverteidigung, der ein überragendes Zweikampfverhalten zeigte. So konnten sich Gräfenrodas Greßler und Strobel kaum einmal gefährlich in Szene setzen. Angetrieben von Finn und Careaga Izaguirre auf den Sechserpositionen wurden über die Außenpositionen mit den lauffreudigen Amarell und Alzoughbi immer wieder Gefahrenmomente vor dem Gästetor geschaffen. Nach Foul an Amarell schoss Finn den fälligen Freistoß hoch in den Gästestrafraum, Cherkashyn am langen Pfosten drückte den Ball zur frühen Führung über die Torlinie (3.). Möglichkeiten, die Führung auszubauen, hatten in der ersten Hälfte Alzoughbi (15.), Machts (19.), Amarell (22.) und Weiß (23.) mit klaren Chancen. In der 43. Minute dann aber doch der zweite Treffer. Amarell eroberte sich den Ball vor dem Gästestrafraum, passte zu Kutzer, der den besser postierten Machts anspielte und dieser mit platzierten Schuss Torwart Schlundt keine Abwehrmöglichkeit ließ. Einen dritten Treffer durch Kutzer in der Nachspielzeit der ersten Hälfte versagte das Schiedsrichtergespann wegen Abseits die Anerkennung.

Nach der Pause gelang dann aber die zeitige Entscheidung in diesem Spiel. Finn – weit in des Gegners Hälfte – holte sich den Ball im Gräfenrodaer Strafraum und hob ihn gekonnt über Torwart Schlundt ins Tor (51.). Bei seinem zweiten Treffer nahm er Schlundt den Ball ab und schob ihn ins leere Tor (66.). Bei beiden Toren wirkte die Gästehintermannschaft wenig souverän. Mit der Hereinnahme von Ostermann (55.) wollte der Gast neue Offensivkraft entwickeln, aber auch er war in Ilmenaus Hintermannschaft in guten Händen. Mit dem fünften Treffer krönte Alzoughbi, nach Vorarbeit von Kutzer, seine gute Leistung an diesem Tag (76.). Kutzer selbst blieb ein Torerfolg verwehrt, sein Lupfer über Torwart Schlundt ging knapp am Tor vorbei ins Toraus (77.), der eingewechselte Diallo knallte den Ball in der Schlussphase aus 15 Metern an die Torlatte (84.). Hier hätte sich der Gast über weitere Gegentore nicht beschweren dürfen.

Die Zuschauer sahen eine souveräne Partie Ilmenaus, in der Schiedsrichter Ruhlig mit seiner Art der Spielleitung keine Probleme hatte aufgrund einer weitestgehend fairen Spielweise beider Mannschaften.

Ilmenau: Kott; Weiß (69. Bathke), Grebhan, Cherkashyn, Wolfenstetter, Amarell (57. Gerhardt), Finn, Careaga Izaguirre, Alzoughbi (75. Diallo), Machts, Kutzer (82. Fröhlich)

Gräfenroda: M. Schlundt; Seel, John (84. Bussian), D. Reimann, Esche, Reuß, Greßler, Ph. Lange (82. Schulz), M. Reimann, F. Reimann (65. P. Lange), Strobel (55. Ostermann)

Schiedsrichter: Ruhlig (Apolda)

Zuschauer: 65

Tore: 1:0 (3.) Cherkashyn, 2:0 (43.) Machts, 3:0 (51.) Finn, 4:0 (66.) Finn, 5:0 (75.) Alzoughbi

Uwe Frank

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