SV Germania Ilmenau – SG Wachsenburg Haarhausen 2:1 (1:0)
Im Nachholspiel vom 5. Spieltag hatte Ilmenau zu Halloween die Mannschaft von Haarhausen zu Gast. In der letzten Saison tat sich Ilmenau recht schwer gegen diesen Gegner und musste sich mit zwei Unentschieden zufriedengeben. Diesmal hatte Ilmenau das Glück auf seiner Seite und konnte sich über diesen Sieg freuen, auch wenn es die Verantwortlichen an diesem Tag mehrmals gruselte, ob der gebotenen Leistung. Gerade im Abwehrverhalten fehlte es an Souveränität, gestattete man dem Gegner zu viele hochkarätige Tormöglichkeiten. Torhüter Heyn war es zu verdanken, dass er mit tollen Paraden gegen Dreßler (20., 82.), Geisler (44.), Glaß (46.), weitere Gegentreffer in großem Stil verhinderte.
Lediglich bei Lapps Strafstoß, Cherkashyn hatte im Strafraum ungestüm zu gelangt, war er machtlos (48.).
Ilmenau wieder mit Machts und Kutzer von Beginn, dafür F. Grebhan zunächst auf der Bank. Ilmenau fand nur schwer ins Spiel und kam lange nicht erfolgversprechend vor das Gästetor. Nur Standardsituationen versprühten Torgefahr, zweimal hatte Cherkashyn mit seinen Kopfbällen Pech, der erste ging knapp am Tor vorbei (16.) und der zweite klatschte an die Torlatte (33.) Die erste gefährliche Situation aus dem Spiel heraus war Amarells Schuss, den aber Günther im Tor parierte (25.). Die schnell vorgetragenen Angriffe Haarhausens wirbelten die Abwehr Ilmenaus mehrmals durcheinander. Der Ball lag dann auch nach 34
Minuten in Ilmenaus Tor, aber durch eine vorhergehende Abseitsstellung nahm Schiedsrichter Hegenbarth nach Rücksprache mit seinem Assistenten diesen Treffer wieder zurück. Den Führungstreffer erzielte dann aber doch die Heimmannschaft noch in der 1. Halbzeit. Finn passte auf Amarell, der energisch in den Strafraum ging, seinen genauen Pass vor das Haarhäuser Tor verwandelte Machts mustergültig (43.). Als Ilmenaus Torwart dann auch noch den Schuss von Geisler hielt (44.), ging man mit dieser Führung in die Pause. Nach Wiederbeginn gleich die nächste Großtat von Heyn, als er gegen Glaß Sieger blieb (46.). Der verdiente Ausgleich dann aber doch für die Gäste mit dem verwandelten Strafstoß von Lapp. (48.). Ilmenaus Antwort war Finns Freistoß ans Außennetz (53.). Der eingewechselte F. Grebhan scheiterte mit seinem Kunstschuss an Torwart Günther, der den Ball noch aus dem Dreiangel kratzte (71.)! Ilmenaus Abwehr aber insgesamt mehr gefordert als die gegnerische, konnte dabei aber nicht durchgängig überzeugen. Der Siegtreffer dann aber doch für die Heimmannschaft, als Alzoughbi den Ball für Kutzer durchsteckte und er platziert ins lange Eck einschoss. Der an diesem Tag einzige und letztlich entscheidende Vorteil Ilmenaus gegenüber Haarhausen: Die Effektivität in den Abschlusshandlungen.
Ilmenau: Heyn; Bathke, Wolfenstetter, Cherkashyn, Schröter (82. Helbing), Farhat, M.
Grebhan, Finn (56. El Rahman), Amarell (68. Alzoughbi), Kutzer (82. Fernando), Machts (56.
F. Grebhan)
Haarhausen: Günther; Peschke, Lapp (68. Lindig), Klippstein, Scholl, Glaß, Dreßler, Ansorg,
Beier (45. Ch. Brandau), M. Brandau (82. Apel), Geisler
Schiedsrichter: Hegenbarth (Geratal)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 (43.) Machts, 1:1 (48.) Lapp, 2:1 (78.) Kutzer