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Gräfenroda in der Anfangsphase überrannt

SV Germania Ilmenau  –  FSV Gräfenroda  6 : 0 (4:0)

Mit diesem Erfolg fand Ilmenau die richtige Antwort auf die erste Niederlage der Saison in Elgersburg in der vergangenen Woche. Ilmenau, lediglich mit zwei Veränderungen in der Startelf gegenüber der Vorwoche, Seidler für den gesperrten Khavari und El Rahman für Careaga Izaguirre, begann die Partie mit sehr hohem Tempo. Kein Abtasten des Gegners und voll auf Offensive eingestellt, sollte sich die Marschroute des Trainerteams auch früh auszahlen. Bereits nach einer guten Viertelstunde war eigentlich schon klar wer den Platz als Sieger verlassen wird. So hatten Kutzer mit einem Doppelpack (6. u. 9.) und Hertel (16.) die ihnen gebotenen Möglichkeiten für diese schnelle Führung eiskalt genutzt. Schon in Spielminute eins hatte aber F. Grebhan die erste große Möglichkeit, scheiterte aber an Torwart Schlundt und der Nachschuss von Wolfenstetter ging am Tor vorbei. Gerade Ilmenaus Wolfenstetter, F. Grebhan und El Rahman waren es, die über die Außenpositionen enorm viel Druck auf die Abwehr der Gäste erzeugten. Gräfenrodas Trainer sah wohl hier schon die große Baustelle seiner Mannschaft, nahm bereits nach 24 Minuten den ersten Wechsel vor und beorderte Lange in die Innenverteidigung. Dies stellte sich positiv für die Stabilität der Defensive bei Gräfenroda für das weitere Spiel heraus. Den Halbzeitstand besorgte Hertel nach Eingabe von Meyer, per Direktabnahme in den Torwinkel, ein sehenswerter Treffer (35.). Nicht verwunderlich, dass bei all dem Offensivdrang Ilmenaus aber die Ordnung an zentralen Schaltstellen im Mittelfeld bei Ballverlust etwas verloren ging, schaltete man nicht schnell genug von Offensive auf Defensive um. Gräfenroda konnte daraus aber kein Kapital schlagen, zu sicher agierten Cherkashyn und Gerhardt in der Innenverteidigung. Lediglich bei Distanzschüssen des Gastes hatte Ilmenaus Torwart einige Bewährungsproben.    

In der zweiten Halbzeit agierte Gräfenroda im Defensivverhalten kompakter und Ilmenau kam so auch nicht mehr mit schnellen Spielzügen zu den Tormöglichkeiten der ersten Spielhälfte. Es dauerte bis zur 70. Spielminute bis wieder zählbares auf der Habenseite Ilmenaus zu ergänzen war. Hier aber in einer Minute gleich doppelt, so traf Kutzer mit seinem dritten Treffer nach starker Vorarbeit Seidlers über die linke Seite und auch Hertel stand dem nicht nach. Durch einen verunglückten Rückpass in Ballbesitz kommend, markierte er mühelos auch seinen dritten Treffer an diesem Nachmittag.

Gräfenroda, mit dem Tempo Ilmenaus vornehmlich in der 1. Halbzeit an diesem Tag sichtlich überfordert, konnte aber in der zweiten Halbzeit das Spiel etwas ausgeglichener gestalten und entging so einer noch höheren Niederlage. Das Spiel verlief in angenehm fairen Rahmen, Schiedsrichter Hertam hatte so keine Probleme und kam mit je einer Verwarnung für beide Mannschaften aus. Bemerkenswert auf Ilmenauer Seite das Fehlen von neun Stammspielern aus den unterschiedlichsten Gründen, ist man jedoch breit aufgestellt und kann dies so kompensieren.

Ilmenau: Ogbenna; Meyer (82. Hryshko), Gerhardt, Wolfenstetter, Cherkashyn, Finn, Hertel, F. Grebhan (70. Fernando), Kutzer (70. Fröhlich), El Rahman (61. Stapper), Seidler (82. Schröter)

Gräfenroda: Schlundt; F. Reimann, Langpeter (24. Zeißecke), D. Reimann (82. Nüchter), Greßler, Esche (61. Pabst), Wolf, Lange, Hoffmann (75. Stötzer), Fischer, Jung

Schiedsrichter:  Hertam (Kranichfeld)

Zuschauer: 88

Tore: 1:0 (6.) Kutzer, 2:0 (9.) Kutzer, 3:0 (16.) Hertel, 4:0 (35.) Hertel, 5:0 (70.) Kutzer, 6:0 (70.) Hertel

Uwe Frank

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