Am 15.02. steht unser erstes Rückrundenspiel in der Kreisoberliga gegen den FSV GW Blankenhain an, wo wir als Tabellendritter anreisen. Wie wir am Ende des Jahres hier gelandet sind, schauen wir uns jetzt einmal im Detail an.
Die Odyssee TFV-Pokal beginnt
Unsere Saison begann gleich mit einem „kleinen“ Highlight. Dank unseres Pokalerfolges im Vorjahr konnten wir im Thüringer Landespokal starten. Gegner hier war zunächst der TSV Motor Gispersleben. In der Verlängerung konnten wir uns mit einem 2:1 den Einzug in die nächste Runde sichern. Alles in allem ein verdienter Sieg, mit dem sich unser Team für den Einsatz nach dem früheren Rückstand in Minute 1 selbst belohnen konnte. Uns so begann unsere Reise im TFV-Landespokal…

Nach dem Pokal ist vor der Liga, ist vor dem Pokal, …
Mit viel Schwung ging es anschließend in den Ligaalltag. Dabei schaffte unser Team einen erfolgreichen Start gegen die SG Schwarzatal. Mit 2:1 konnte das Spiel für uns entschieden werden uns sicherte uns die ersten 3 Punkte in der neuen Saison.
Leichter wurde die Aufgabe aber nicht, den bereits danach stand die nächste Runde im Landespokal an. Unser Gegner kam hier aus der Landesklasse 1, der TSV Gera-Westvororte. Klar war hier, dass nur eine geschlossene Mannschaftsleistung eine weitere Überraschung ermöglichen würde. Und genau das lieferten unsere Jungs ab: Mit einem sensationellen 5:1 konnte der Favorit aus unserem Stadion gejagt werden und muss als eines DER Highlights unserer Hinrunde natürlich hier auftauchen.

Ein fast „perfekter“ Herbst beginnt
In der Liga kam es nun zu dem ersten kleinen Dämpfer, als man gegen den TSV Bad Blankenburg nicht über ein 1:1 hinaus kam. Es folgte ein knapper 2:1 gegen Zottelstedt dank eines Doppelpacks von Hannes Kutzer, womit 7 Punkte nach 3 Ligaspielen auf unserem Konto standen. Die nächste große Herausforderung wartete erneut im Landespokal.
Mit dem SV Eintracht Eisenberg gab sich auch hier der nächste Vertreter aus der Landesklasse 1 die Ehre. Auch hier wurde der Kampf von unserer Seite großgeschrieben und dank eines Doppelschlags von Felix Grebhan innerhalb von 3 Minuten, konnten wir die Führung über die Zeit bringen und unserem Abenteuer im Landespokal ein weiteres erfolgreiches Kapitel hinzufügen.
Ungeschlagen geht es weiter voran
Neben dem Landespokal waren wir natürlich auch als Titelverteidiger im Kreispokal Mittelthüringen gefragt. Wirklich Probleme gab es bei dem 13:1 Erfolge gegen Bad Berka 2 aber nicht und so konnten wir uns auf die Liga wieder konzentrieren. Auch hier konnten wir unsere Siegesserie weiterführen. Ob es nun um den Heimerfolg gegen den SV 1883 Schwarza ging (4:2) oder dem 2:1 Auswärtssieg in Gräfenroda war egal. Nach 5 absolvierten Spieltagen standen wir mit bereits 13 Punkten und ohne Niederlage mit in der Spitzengruppe der Liga.

Spitzenspiel, Underdog und Favorit innerhalb von 2 Wochen
Wie unterschiedlich die Ansprüche in den 3 Wettbewerben jetzt wurden, zeigte sich bei den nächsten Spielen. Zunächst stand das Spitzenspiel gegen Einheit Rudolstadt 2 an, ein Team, was bis hierhin vor allem durch seine stabile Defensive sich auf Platz 2 zu diesem Zeitpunkt festsetzen konnte. Hier war es aber inzwischen auch so weit, dass wir nach wettbewerbsübergreifend 10 Pflichtspielen ohne Niederlage unsere erste Pleite kassieren mussten. Auch wenn diese denkbar knapp mit 0:1 ausfiel.

Viel Zeit zum Nachtrauern blieb aber nicht, den es stand das Achtelfinale im Thüringenpokal an. Unser SV Germania Ilmenau befand sich unter den 16 besten Teams des Landes, darunter Mannschaften wie Rot Weiß Erfurt, Carl Zeiss Jena, Meuselwitz und unser Gegner, der Oberligist Einheit Rudolstadt.
Unsere Geschichte vom Pokalschreck sollte aber hier ein verdientes Ende finden. Mit 0:6 unterlagen wir dieses Mal der ersten Mannschaft aus Rudolstadt, aber mit erhobenem Haupt. Schließlich lagen hinter uns 3 äußerst erfolgreiche Runden in einem Wettbewerb, wo der Begriff als Underdog für uns mehr als treffend war, den wir aber nie akzeptiert und bis zum Schluss gekämpft haben.
Was folgte, war die nächste Runde im Kreispokal, wo wir als Favorit gegen Saalfeld/Remschütz 2 die nächste Runde mit 2:0 erreichten und hier unsere Mission Titelverteidigung am Leben gehalten wurde.

Der Ligaalltag vor der Winterpause
Das Thema Pokalwettbewerbe war somit für den Rest des Jahres erledigt und wir konnten uns auf die Liga konzentrieren. Dabei folgte auf ein 1:1 bei Traktor Teichel ein 2:1 Erfolg bei Wachsenburg Haarhausen, bevor eine unnötige 0:3 Niederlage bei Empor Weimar den Abstand zum nun Spitzenreiter Rudolstadt 2 vergrößerte.
Eine Antwort der Mannschaft folgte darauf bei dem 3:0 Erfolg im Derby gegen den FSV Martinroda, der weitere Kräfte frei lies. Es folgte ein dominanter 8:0 Erfolg gegen den TSV Kromsdorf und ein ebenso erfolgreicher Heimauftritt gegen den Schöndorfer SV mit 7:0.
Schlusspunkt unserer Hinrunde bildete eine 0:1 Auswärtsniederlage im Derby beim TSV Elgersburg, obwohl man klar das bessere Team war, die den Abstand zur Tabellenspitze nur noch mehr vergrößerte.
Kleines Fazit
Unser SV Germania Ilmenau befindet sich aktuell auf Platz 3 mit 26 Zählern und einer Tordifferenz von 33:13. Der Abstand zum Tabellenführer Rudolstadt 2 beträgt bereits 16 Punkte, da diese noch nicht einen Punkt abgeben mussten. Mit einem Spiel weniger kann der Abstand zumindest auf 13 Punkte verringert werden.
Obwohl unsere Defensivarbeit mit zu den besten der Liga gehört und auch unsere Offensive gerade in den letzten Spielen noch einmal mächtig zugelegt hat, ist die Konkurrenz in der Hinrunde sehr stark gewesen. Gerade bei dem Tabellenzweiten Traktor Teichel mit 52 erzielten Toren und Rudolstadt 2 mit 48 war es sehr schwierig mitzuhalten. Gerade durch die Dreifachbelastung aus Thüringenpokal, Kreispokal und Liga waren unsere Männer stark beansprucht.
ABER gerade die direkten Duelle mit eben diesen Teams zeigen, dass wir uns doch auf Augenhöhe befinden. Auch wenn wir nicht hier siegen konnten, zeigen gerade die knappen Duelle, dass wir uns auf einem guten Weg befinden und aus der Hinrunde zwar den großen Abstand zur Spitze punkte-technisch bemängeln könnten, wir aber auch mit den Ergebnissen in den Pokalen und dem generellen Auftreten unseres SV Germania Ilmenau sehr zufrieden sein können.
Wie für uns die Rückrunde verlaufen wird, könnt ihr ab Samstag dem 15.02. wieder Live im Hammergrund verfolgen, wenn es 14 Uhr gegen den FSV GW Blankenhain geht.
Grün-Weiße Grüße!