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An sich selbst gescheitert – Bittere Niederlage daheim

SV Germania Ilmenau  –  FC Empor Weimar  1 : 3 (1:1)

Blieb Ilmenau im Hammergrund in der letzten Kreisoberligasaison ungeschlagen, so ging diese Serie am 11. Spieltag der Saison 24/25 zu Ende. Im Nachholspiel gegen Haarhausen vier Tage zuvor noch effektiv in der Chancenverwertung, zeigte Ilmenau diesmal ein völlig anderes Gesicht. Der Mannschaft, auf fünf Positionen neu besetzt, gelang ein Start nach Maß. F. Grebhan wurde vor dem Strafraum der Gäste gefoult und den Freistoß setzte Fernando gekonnt an der Mauer vorbei in die Maschen (8.). Sechs Minuten später hätte F. Grebhan erhöhen können, aber sein Schuss ging am langen Pfosten ins Toraus (14.). Erfolgversprechend die Anfangsphase Ilmenaus, bis Weimar die Gastgeberabwehr nach 20 Minuten schlecht aussehen ließ. Hönniger schlug einen Diagonalpass auf den frei stehenden Löwer, der im Strafraum unbedrängt mit schönem Schlenzer überraschend Heyn im Tor überwand. Ilmenau, nicht geschockt, spielte weiter auf das Gästetor und erarbeitete sich beste Einschussmöglichkeiten. Allein bei der Verwertung raufte man sich sicher nicht nur auf der Ilmenauer Bank die Haare. So scheiterten El Rahman (32., 36.) Kutzer (43.), eingewechselt für den verletzt ausgeschiedenen Machts und Fernando (44.), an ihren eigenen Nerven. Glücklich somit das Unentschieden für die Gäste zur Pause.

Nach dem Seitenwechsel konnte Ilmenau zunächst nicht an die Leistung der ersten Hälfte anknüpfen. Dazu war es den Weckruf des zweiten Gegentreffers gebraucht. Weimars Löwer schlug einen Freistoß in den Fünfmeterraum Ilmenaus. Heyn im Tor wollte ihn sicher fangen, was aber misslingt und der Ball trudelte ins Tor (60.). Ilmenau nicht geschockt, sofort im Bemühen auf den schnellen Ausgleich. Wolfenstetter scheiterte an Torwart Naumann (62.), Alzoughbi schss übers Tor (63.) und als er allein auf das Gästetor zusteuerte, blieb Naumann wieder Sieger (65.). Aber den Abpraller erlief sich Kutzer, der ins leere Tor einschob. Schiedsrichter Geißler verwehrte die Anerkennung wegen Abseits Kutzers, obwohl die Fahne des Assistenten unten blieb. Kutzers Torschuss kratzt Koch für seinen geschlagenen Torwart noch von der Linie (73.) und Finns Schuss fand nicht den Weg aufs Tor (78.). Die Konterchancen für Weimar häuften sich in der Schlussphase, versuchte Ilmenau doch alles um den Ausgleich noch zu erzielen. So zeigte dann auch der dritte Treffer der Gäste, dass an diesem Tag das Glück auf Weimars Seite war. Von der Torauslinie ging Hertels Schuss im kurzen Eck unter die Torlatte, ein Kunstschuss.

Man kann Ilmenaus Mannschaft nur den Vorwurf machen, die erarbeiteten Chancen nicht genutzt zu haben, reichlich vorhanden waren sie. Im Gegenzug hatte Weimar mit seinen Treffern in Hälfte zwei das Glück auf seiner Seite.    

Ilmenau: Heyn; Wolfenstetter, Bathke, Gerhardt, Helbing (82. Farhat), M. Grebhan, Fernando (58. Finn), Amarell (46. Alzoughbi), F. Grebhan, El Rahman, Machts (30. Kutzer)

Weimar: Naumann; Schoorens, Mikuta, Hönniger, Trillhof, Löwer, Teubert (46. Hertel, Gläßer (70. Thiele,), Koch, Winter (85. Gagelmann, Hasaj (46. Thubauville)

Schiedsrichter: Geißler (Rudolstadt)

Zuschauer: 60

Tore: 1:0 (8.) Fernando, 1:1 (20.) Löwer, 1:2 (60.) Löwer, 1:3 (89.) Hertel

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