Der F.V. Germania Ilmenau wurde Ostern 1907 von fußballbesessenen Schülern der oberen Klassen der Bürgerschule aus der Taufe gehoben. Bis dahin waren die alleinigen Träger des Sportes in Ilmenau der Turnverein 1860 und der durch Ingenieurstudenten des Technikums gegründete Ilmenauer Ballspielclub 1900.
Im Jahre 1909 schlossen sich Arbeiter zum Arbeitersportverein Spielvereinigung 09 zusammen, der dem Fußballsport frönte. Neben Fußball wurde im F.V. Germania Leichtathletik betrieben und Damenhandball gespielt. Die neugegründete Fußballmannschaft bestritt ihre ersten Spiele auf einem provisorischen Spielfeld auf dem Schuttablagerungsplatz an der Unterpörlitzerstraße. Das erste Spiel überhaupt wurde in Saalfeld ausgetragen und gegen den MTV mit 2:6 verloren. Es folgte eine 1:5‑Niederlage beim MTV Erfurt.
Aber bereits 1909/10 wurde die erste Meisterschaft der 3. Klasse im Fußballgau Nordthüringen errungen und der Aufstieg in die 2. Klasse geschafft.
1912 wurde der erste Pokal in Zella-Mehlis gewonnen.
Der 1. Weltkrieg unterbrach das sportliche Treiben und forderte vom Sportverein Todesopfer. 13 junge Fußballer mussten ihr Leben sinnlos hingeben. Nach Kriegsende hatte Germania einen starken Mitgliederzulauf.
Sportlich gelang der Aufstieg in die 1. Klasse des Wartburggaues und 1920 erkämpfte Germania sich im Qualifikationsspiel gegen die Sportvereinigung Mühlhausen 99 die Ligazugehörigkeit.
In den folgenden Jahren stellte Germania eine spielstarke Vertretung, die im Mitteldeutschen Ballspielverein eine gute Rolle spielte. Hans Reimann ragte durch seine guten Leistungen heraus und wurde mehrfach in die Thüringer Landesauswahl berufen. Es gelang an der Unterpörlitzerstraße eine geschlossene Platzanlage zu schaffen. Die Spielvereinigung 09 spielte im Hammergrund. Sie trug ihre Spiele im Rahmen des Arbeiterturn- und Sportbundes (ATSB) aus. Ihr überragender Spieler war Max Winzer, der mehrfach in der Auswahl des ATSB zum Einsatz kam.
Die Nazizeit begann mit der Gleichschaltung des bürgerlichen und Arbeitersports. Sowohl Germania als auch der nunmehrige Sportverein 09 Ilmenau erhielten vom Reichsbund für Leibesübungen die Spiellizenzen und spielten in der Kreisklasse Erfurt. Viele Ilmenauer Sportler kehrten aus dem verheerenden Krieg nicht zurück.
Unmittelbar nach dem 2. Weltkrieg trafen sich die glücklich zurückgekehrten und weitere junge Fußballinteressenten in der neugegründeten SG Ilmenau, aus der kurze Zeit danach Sparta Ilmenau hervorging. Mit Willi Kühn (Roller), Karl Geyer (Schnipper), Wolfgang Zitzmann, Günter Schneider und Kurtchen Werner standen landesweit bekannte Spieler in den Reihen der Mannschaft, die ihr Domizil nun im Hammergrund hatte.
Anfang der 50er Jahre ging Sparta zu Empor über. Die Ilmenauer Handelsbetriebe übernahmen die Trägerschaft über die neue BSG. Namen wie Schweitzer, Rocktäschel, Ulrich, Lacroix und Gertloff sind eng mit der Leitung der BSG Empor verbunden. 1951 wurde die BSG Lok Ilmenau mit einer spielstarken Fußballmannschaft gegründet, die in der zweiten Kreisklasse begann und bis zur Bezirksliga aufstieg. Die Mannschaft holte 1952/53 den Bezirksmeistertitel nach Ilmenau.
Die besten Spieler wie Lindner und Blödow wechselten 1955 zu Empor. Siegfried Gumz nahm seinen Weg über die SG Volkspolizei Erfurt zu Dynamo Dresden. Die Technische Hochschule löste Impulse für die Entwicklung des Sports in Ilmenau aus. Neben der Errichtung sportlicher Anlagen, fanden sich in der HSG Studenten in der Fußballmannschaft zusammen, die unter der Regie von Georg Hartmann schöne Erfolge sowohl im Kampf um die Studentenmeisterschaft der DDR, als auch in regionalen Klassen erzielte. Studenten spielten in der Ilmenauer Bezirksliga- bzw. Ligamannschaft und waren wie Kurtz, Maut, Fischer, Heller, Fetzer und Dögow eine wesentliche Verstärkung.
Die sechziger Mannschaft hatte mit W. Dietrich einen hervorragenden Torwart und mit Kahl, Lindner, W. Licht, Leuthäuser und Meyer überdurchschnittlich veranlagte Spieler in ihren Reihen. Die Mannschaft holte 1963/64 den Bezirksmeistertitel nach Ilmenau. Trainer war Horst Firn. Leider gelang der Aufstieg in die DDR-Liga nicht. Die Entwicklung der Glasindustrie schuf auch für den Sport günstigere finanzielle und materielle Grundlagen. Deshalb wechselte Ende der 60er Jahre die Sektion Fußball der BSG Empor zu Chemie Ilmenau über.
Ein weiterer Bezirksmeistertitel konnte in der Saison 1971/72 errungen werden. 1973 übernahm die VVB Technisches Glas die Trägerschaft und es entstand die BSG Chemie Glas Ilmenau. Mit der Fertigstellung des neuen Industriegeländes und der neuen Werke Technisches Glas, Hennebergporzellan, Mikroelektronik und Labortechnik nahmen diese auch ihre Verantwortung für den Sport wahr.
In der Saison 1975/1976 wurde man erneut Bezirksmeister. 1976 wurde die BSG Chemie Industriewerke aus der Taufe gehoben. Führungskader der Betriebe übernahmen sportliche Leitungsfunktionen. Zuletzt wurde die Fußballsektion von Wolfgang Fox geführt. Mit Unterstützung staatlicher Stellen und der Betriebe wurde das Stadion Hammergrund mit seinen Nebenanlagen erneuert und damit bessere Bedingungen für höhere Maßstäbe im Fußball gegeben. Die BSG schuf für lange Jahre die Voraussetzungen, dass neben der sportlichen Existenz weiterer Sektionen die 1. Fußballmannschaft fast durchgehend die DDR-Liga halten konnte. So konnte eine weitere Bezirksmeisterschaft 1977/78 gefeiert werden.
Weitere Bezirksmeistertitel wurden 1984/85 und 1887/88 errungen, die jeweils mit dem Aufstieg in die DDR-Liga verbunden waren. Herausragende Spieler waren die Torhüter Kutzer und Schelhorn, Reinhardt, Noack, Heinze, Frank, Blechschmidt, Thon, Möller, Voigt, Herrmann, Zentgraf und Lutz Morgenbrod, den leider der frühe Tod aus seiner zukunftsträchtigen Karriere riss. Ein Jungbrunnen für die Männermannschaften war die gemeinsame Nachwuchsabteilung Chemie-IW/Dynamo, die Anfang der 80er Jahre entstanden war. Vordem hatte Dynamo Ilmenau als Trainingsstützpunkt viel für die Entwicklung junger Fußballer getan. Verdienste erwarben sich vor allem Karl Schrickel und Hans Thon.
Nach der Wende wurde der Sport nach Vereinsprinzipien neu organisiert. Die Fußballer Ilmenaus griffen auf Traditionen zurück und gründeten 1990 den SV Germania Ilmenau. Zum ersten Vorsitzenden wurde Dieter Gertloff gewählt. Es war ein Neubeginn, denn die frühere ökonomische Basis war weggebrochen und finanziell war man nun auf Sponsoren angewiesen. Was den Spielerstamm betraf, hatte ein komplette Mannschaft Ilmenau in Richtung der alten Bundesländer verlassen. So war der Abstieg aus der damaligen DDR-Liga vorprogrammiert, dann aber aus der Landesliga nicht erwartet worden. Die Verantwortlichen des SV Germania Ilmenau waren nun in die Pflicht genommen, sich erneut verstärkt dem eigenen Nachwuchs zu widmen.
Aus unterschiedlichen Gründen, vorwiegend aber wirtschaftlichen nahm der Vorstand Abstand vom Einsatz auswärtiger Spieler und gab seinem nachrückenden Nachwuchs die Chance. Dabei gingen nicht alle Wünsche in Erfüllung. Dafür blieb der Verein, der gut geführt wurde, immer ökonomisch stabil. Nachdem Germania 1992 als Viertletzter die Landesliga verlassen musste, kehrte die Mannschaft zwei Jahre später in die höchste Thüringer Spielklasse zurück.
Überstand man das Jahr 1995 mit dem 12. Tabellenplatz gut, musste 1996 der Thüringenliga mit dem vorletzten Tabellenplatz erneut Adieu gesagt werden. Die Ursachen lagen in personellen Problemen und darin, dass die entscheidenden Spiele nicht erfolgreich gestaltet werden konnten. Mit Malek, Rohkohl, Gilian, Riege, Hofmann und Alexy wurden 17-jährige Aktive aus den A‑Junioren in die Erste übernommen. Huck hatte im gleichen Alter schon sein Debüt ein Jahr zuvor gegeben. Es galt zunächst erst einmal die Landesklasse zu halten.
In den folgenden Jahren wurden die Ziele höher gesteckt. Germania postierte sich im Vorderfeld der Tabelle der Landesklasse Staffel West. Die junge Mannschaft, die sich jährlich weiter durch eigene Nachwuchsspieler, wie Schneider und Dobrocki ergänzte, machte durch gute Pokalergebnisse und die Qualifikation für die Endrunde der Thüringer Hallenmeisterschaft auf sich aufmerksam.
Im Spieljahr 2002/03 wurde die Mannschaft der Landesklasse, Staffel Ost zugeordnet, in der sie auch eine gute Rolle spielt. Nach dem in den Folgejahren der Aufstieg in die Thüringenliga knapp verpasst wurde, wurde im Spieljahr 2005/06 die Staffelmeisterschaft errungen und der Aufstieg in die Landesliga erreicht. Dort spielte Germania Ilmenau eine gute Rolle und etabliert sich im Vorderfeld der Tabelle. Im Spieljahr 2010/11 konnte die Position nicht gehalten werden. Es folgte der Abstieg in die Landesklasse, Staffel Süd. Das Spieljahr 012/13 wurde auf dem 9. Tabellenplatz beendet. Das Spieljahr 2013/14 war turbulent. Weitere Abgänge schwächten die Mannschaft. Unterstützt wurde sie durch den Zugang weiterer Studenten der Universität. Die Vorbereitung auf das neue Spieljahr war nur kurz und brachte Probleme. In der zweiten Halbserie profilierte sich die Mannschaft und verließ die Abstiegsränge. Das Spieljahr wurde mit dem 12. Tabellenplatz abgeschlossen. Trainer Wieland Kühn beendete seine Tätigkeit. Kai-Uwe Baumbach übernahm mit Saisonbeginn diese Aufgabe. Im Spieljahr 2014/15 stabilisierte sich die Mannschaft weiter und kam auf dem zweiten Tabellenplatz ein. Während der ersten Halbserie des Spieljahres 2015/16 übernahm Mike Eckardt das Traineramt, unterstützt von Erhard Meyer. Das Spieljahr wurde mit dem zweiten Tabellenplatz abgeschlossen und im Spieljahr 2016/17 wurde der 5. Tabellenplatz belegt. Wieland Kühn unterstützt mit Saisonbeginn Mike Eckardt bei der Durchführung des Spielbetriebs der ersten Mannschaft. Ein weiterer Höhepunkt war der Gewinn der Thüringer Hallenlandesmeisterschaft 2007 in der Ilm-Sporthalle von Ilmenau. Mehrfach wurde die Mannschaft im Fairplay-Wettbewerb ausgezeichnet. So geschah das auch nach Abschluss des Spieljahres 2012/13. Durch mehrere Abgänge zum Saisonwechsel 2013/14 bedingt, musste die zweite Mannschaft aus dem Spielbetrieb zurückgezogen werden.Für das Spieljahr 2014/15 wurde wieder eine zweite Mannschaft gemeldet.Sie belegte in der zweiten Kreisklasse den ersten Platz und stieg in die 1. Kreisklasse auf. 2016/17 wurde Germania II Sieger der 1. Kreiklasse, Staffel West und stieg in die Kreisliga auf.
Die Grundlagen werden im Nachwuchsbereich gelegt. Der SV Germania Ilmenau ist in allen Altersklassen auf Landes‑, Bezirks- und Kreisebene vertreten. Er bildet gemeinsam mit dem TSV 1865 Langewiesen eine Spielgemeinschaft. Der Verein wurde für seine gute Nachwuchsarbeit mehrfach durch den TFV ausgezeichnet. So errang die E‑Juniorenmannschaft den Landesmeistertitel 2001/02. Bezirksmeisterschaften entschieden die F- und D‑Junioren für sich und platzierten sich bei den Landesmeisterschaften. Hallenkreismeistertitel wurden in allen Altersklassen errungen und gute Platzierungen bei den Hallenlandes- und Bezirksmeisterschaften erreicht. Für das Spieljahr 2013/14 wurde wieder eine A‑Juniorenmannschaft gemeldet, die in der Kreisoberliga spielt. Im Jahre 2004 nahm eine Bambini-Gruppe den Übungsbetrieb auf. Unter der Regie ihrer Trainer leistet sie seitdem eine gute Arbeit. Das Spieljahr 2016/17 verlief für den Nachwuchs des SV Germania besonders erfolgreich. Die D‑Junioren belegten in der Verbandsliga einen mittleren Tabellenplatz. Die A‑Junioren wurden Kreismeister und Kreispokalsieger. Sie stiegen in die Verbandsliga auf. Die E‑Junioren boten eine überzeugende Leistung. Sie gewannen die Kreismeisterschaft und den Kreispokal und gingen bei gutbesetzten Turnieren als Sieger hervor. Die C‑Junioren belegten den zweiten Platz in der Kreisoberliga.
Der Sportverein engagiert sich im starken Maße für den Frauenfußball. Als im Jahre 2001 der SV Rennsteig Schwierigkeiten hatte, seine Frauenmannschaft weiterhin zu unterstützen, übernahm der SV Germania Ilmenau die Mannschaft und den Platz in der Landesliga in eigene Regie. Seitdem bemüht sich der Vorstand um deren personelle und leistungsmäßige Stärkung, um auch für die Zukunft die Spielfähigkeit der Mannschaft zu gewährleisten. Deshalb wurde mit dem SV 09 Arnstadt die SG Ilmenau/Arnstadt gebildet, die bessere Voraussetzungen bietet. Die Landesliga zu erhalten, gelang der Mannschaft im Spieljahr 2013/14 nicht. Sie kehrt in die Landesklasse zurück. Im darauffolgenden Spieljahr wurde die Spielgemeinschaft mit Arnstadt beendet. Nach erfolgreichem Abschneiden in der Landesklasse mit einem abschließenden vorderen Tabellenplatz wurde die Mannschaft für das Spieljahr 2015/16 in die Verbandsliga eingegliedert. Die Verbandsliga konnte nicht gehalten werden. Im Spieljahr 2017/18 spielt Germania in der eingleisigen Landesklasse.
Auch im Senioren- und Freizeitsport ist Germania sehr rege und konnte im Jahre 2000 die Thüringer Hallen-Landesmeisterschaft in der AK ü. 45 und 2001 die in der AK ü. 50 erringen. Auf dem Großfeld wurde Germania Ilmenau im Spieljahr 2003/04 Thüringer Vizemeister. Seit Bildung der Interessengemeinschaft der Alten Herren im Jahre 1991 ist Germania Ilmenau aktives Mitglied..
An der Entwicklung des Ilmenauer Fußballs hatten folgende Trainer ihren Anteil: Brüll, Findeisen, Firn, Weigang, Brandt, Struppert, Werthmann, Benes, Ohm, Wünsche, Goldbach, Gumz, Meyer, Brückner, Schelhorn, Kühn und Baumbach.
Der SV Germania Ilmenau hatte nach der Neugründung neben der Abteilung Fußball, der Abteilung Tischtennis, eine Abteilung Schwimmen und eine Abteilung Boxen. Mitte der neunziger Jahre wurden die Abteilungen Schwimmen und Boxen ausgegliedert. Die Abteilung Tischtennis spielt im Männerbereich auf Bezirks- und Kreisebene und widmet sich verstärkt dem Nachwuchs. Es erfolgte 1994 die Neugründung einer Abteilung Basketball, die sich leistungsmäßig gut entwickelte. Aus Gründen einer verbesserten Basis für die Ausübung des Basketballsportes schloss sich die Abteilung Basketball am 1. Juli 2005 in gegenseitigem Einverständnis dem Universitätssportverein Ilmenau an. Der SV Germania zählt gegenwärtig 325 Mitglieder, darunter 291 in der Abteilung Fußball und 34 in der Abteilung Tischtennis.
Am 27. März 2007 fand eine weitere Wahl des Vorstandes statt. Neben dem Vorsitzenden Horst Brückner standen ihm als Stellvertreter Lutz Kobe und John Schmidt zur Seite. Weitere Mitglieder waren Dieter Gertloff, Rainer Leidigkeit, Gerd Michael Seeber, Maik Peterhänsel und Dr. Manfred Möller. Am 24, März 2009 wurde der neue Vorstand in folgender Zusammensetzung gewählt: Vorsitzender Carsten Wedekind, Stellvertreter Rainer Leidigkeit, Lutz Kobe, Mitglieder Tanja Köhler-Fabig, Matthias Buhr, Stefan Geyer und Gerd-Michael Seeber. Im Verlaufe der Legislaturperiode schieden Buhr, Köhler-Fabig, Seeber und Leidigkeit aus dem Vorstand aus. Wegen vermeintlicher unsachlicher Kritik erklärte Vorsitzender Carsten Wedekind am 21. Januar 2012 seinen Rücktritt. Ihm folgte der gesamte Vorstand. Aus Mangel geeigneter Kandidaten für einen neuen Vorstand wurde unter Vorsitz von Lutz Kobe ein Notvorstand mit Marco Zelle und Dr. Manfred Möller gewählt, der gut arbeitete und die Voraussetzung für die Wahl eines neuen Vorstands schuf. Er wurde mit großer Mehrheit unter Vorsitz von Lutz Kobe gewählt und nahm am 23. März 2012 seine Tätigkeit auf. Mitglieder wurden Horst Brückner, Frank Weißenborn, Rainer Leidigkeit, Uwe Heinze, Fritz Frank, Dr Manfred Möller und Gerd Michael Seeber Am 13.5.2014 wurde ein neuer Vorstand gewählt. Verabschiedet wurden die Vorstandsmitglieder Horst Brückner, Gerd-Michael Seeber, Reiner Leidigkeit, Frank Weißenborn und Fritz Frank. Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Lutz Kobe (Vorsitzender), Frank Lessau (Stellvertreter, sportlicher Leiter, Sponsoring), Detelf Schwabe (Nachwuchsleiter, Ordnung und Sicherheit), Uwe Heinze (Schatzmeister), Manfred Möller (Abteilungsleiter Tischtennis). Der Vorstand arbeitet eng mit seinen Trainern, Übungsleitern, ehrenamtlichen Helfern und Sponsoren zusammen und veranstaltet in regelmäßigen Abständen Zusammenkünfte. Der SV Germania genießt die volle Unterstützung der Stadt und seines Oberbürgermeisters. So wurde durch die Initiative der Stadt unterstützt mit Fördergeldern des Landes im April 2013 mit der komplexen Umgestaltung des Hammergrundstadions begonnen. Die Fertigstellung wurde 2015 vollzogen.
In der Saison 2017/2018 war besonders die Nachwuchsarbeit sehr erfolgreich. Hielten die A‑Junioren mit Platz 7 ihren Verbandsligaplatz, wurden die B‑Junioren Halllenkreismeister und stiegen in die Verbandsliga auf. Die C‑Junioren holten den Triple-Sieg und damit ebenfalls den Aufstieg in die Verbandsliga. Auch die D‑Junioren konnten ihren Verbandsliga-Platz behaupten und werden in der kommenden Saison in der neu geschaffenen Talenteliga spielen. Vertreten sind wir derzeit in allen Nachwuchsmannschaften in den entsprechenden Verbands- oder Kreisligen. Dieses enorme Engagement würdigte der KFA besonders. Auch zwei Torschützenkönige (Max Zachert – C‑Junioren und Marlon Brömel – B‑Junioren) kommen in diesem Jahr vom SV Germania Ilmenau und konnten die Auszeichnung dazu vom KFA entgegennehmen.
Die 1. Männermannschaft tat sich in dieser Saison schwer und konnte trotzdem mit Platz 12 die Landesklasse halten. Bereits im Herbst zeichneten sich Veränderungen ab, welche dann bis zum 30.06.2018 mit der Abmeldung bzw. dem Wechsel vieler Spieler zu anderen Vereinen sehr deutlich wurde. Auch die beiden Trainer Mike Eckardt und Wieland Kühn verabschiedeten sich aufgrund dieser Situation. Mike Eckardt bleibt dem Verein jedoch erhalten und übernimmt die B‑Junioren. Dennoch gehen wir wieder mit 2 Männermannschaften, davon auch eine in der Landesklasse, in die neue Saison. Unsere Frauenmannschaft konnte sich mit einem 2. Platz weiter in der Landesklasse behaupten.
Beim Vorstand gab es am Jahresende 2017 ebenfalls einen Wechsel. Detlef Schwabe legte seine Arbeit als Nachwuchsleiter nieder, welche von Henry Günther übernommen wurde. Als neues Vorstandsmitglied wurde Iris Hildesheim als Pressewart kooptiert.
10.08.2018, Iris Hildesheim