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Klare Sache für die Germania

SV Germania Ilmenau  –  FSV Gräfenroda  6 : 2  (2:1)

Von Ralf Brückner

Ein klares 6:2 (2.1) gab es am Sonntag in der Fußball-Kreisoberliga beim Ilm-Kreis-Derby zwischen Germania Ilmenau und dem FSV Gräfenroda.

Das Ergebnis entsprach dem Spielverlauf, nach Chancenanteilen hätte es sogar noch höher ausfallen müssen. Ilmenau erstmals mit dem Ex-Martinrodaer Rudi Müller in der Startelf, der sich selbst reaktiviert hat und bei der Germania weitere Qualität einbringt, war klar überlegen. Die Gäste, mit einigen personellen Ausfällen aber auch insgesamt – sowohl in den Zweikämpfen als auch taktisch – nicht immer auf der Höhe, hatten bereits in der ersten Halbzeit viel Glück, dass die Germania, die oft mit langen Pässen hinter die FSV-Abwehrreihe kam, dies nicht konsequenter nutzte.

So musste der nach vorn geeilte Innenverteidiger Schäfer die Führung besorgen (17.) und sie nach einem Eckstoß von rechts im Nachsetzen ausbauen (37.). Er kam allerdings in der zweiten Halbzeit nach seiner zweiten Unbeherrschtheit nur mit Glück um Gelb-Rot herum. Gräfenroda gelangen nur sporadische Angriffe, doch einer davon brachte dann doch das Anschlusstor, als Wolf nach einer Unsortiertheit in der Ilmenauer Defensive ins lange Eck einschoss (43.)

Aber keine Wende

Zur Wende im Spiel wurde das aber nicht: Vielmehr stellte Machts, der sich links gegen John durchsetzen konnte, gleich nach dem Wiederanpfiff den alten Abstand wieder her.

Greßler scheiterte gegenüber mit einer Top-Chance an Torwart B. Müller. Ein 3:2 zu diesem Zeitpunkt hätte vielleicht wieder etwas Spannung ins Spiel gebracht. Doch die Gäste schafften es vor Allem nicht, die Kreise von Finn im Mittelfeld einzuengen – und so schwang sich der Ilmenauer hier zum spiritus rector seines Teams auf. Das 4:1 bereitete er mit einem energischen Solo im Strafraum samt schönem Zusammenspiel mit Fernando vor (59.). Aus einem Einwurf heraus besorgte Ilmenaus Kapitän dann auch das 5:1, diesmal von Machts vorbereitet (68.).

Zum Spielende hin und wohl auch durch die Wechselbeeinflusst agierte die Germania dann nicht mehr so konzentriert. Gräfenroda kam im Umkehrspiel noch einmal etwas besser auf und St. Hippe vollendete einen guten Angriff über rechts zum 2:5 (84.). Nach zwei verpassten Algharbli-Chancen setzte dann Machts den Schlusspunkt, als er von rechts aus spitzen Winkel Torwart Sauerbrey überraschte (89.).

Ilmenau: B. Müller; Helbing (71. Osmani), Th Wolfenstetter, A. Wolfenstetter, Careaga Izaguirre (84. Diallo), Finn, Machts, Hergesell, Schäfer (64. Udeh), Fernando (71. Algharbli), R. Müller

Gräfenroda: Sauerbrey; D. Reimann (77. P. Keith), Esche, Lasse (46. Hippe), Greßler, Wolf, Fischer, M. Reimann (67. Kern), Schulz, Kloetzer (46. Reuß), John

Schiedsrichter: Hertam (Kranichfeld)

Zuschauer: 80

Tore: 1:0 (17.) Schäfer, 2.0 (37.) Schäfer, 2:1 (43.) Wolf, 3:1 ((47.) Machts, 4:1 ((59.) Fernando, 5:1 (68.) Fernando, 5:2 (84.) Hippe, 6:2 (89.) Machts