FSV Gräfen­ro­da  —  SV Ger­ma­nia Ilme­nau 2 : 0  (1:0)

Als Tabel­len­führer trat man die Reise nach Gräfen­ro­da an und als Tabel­len­führer ver­ließ man den Sport­platz „Alte Lache“.  Damit ist aber auch schon das pos­i­tivste gesagt über die Ilme­nauer Mannschaft. Mit ein­er schwachen Vorstel­lung über die gesamte Spielzeit ver­gab man die Chance sich in der Tabelle etwas vom zweit­en Bad Berka abzuset­zen. Lag es an den som­mer­lichen Tem­per­a­turen oder an der diszi­plin­ierten Defen­si­var­beit des Gast­ge­bers? Ilme­nau gelang es nicht, sich spielerisch in der Gräfen­ro­daer Hälfte durchzuset­zen und so Tor­möglichkeit­en zu generieren.

Ilme­nau zum Spiel gegen Großbre­it­en­bach mit ein­er Verän­derung in der Star­tauf­stel­lung. Für den urlauben­den R. Müller begann Fis­ch­er vor der Abwehr. Gegen die sich tief in die eigene Hälfte zurückziehen­den Gast­ge­ber bei Ilme­nauer Ballbe­sitz war es schw­er, bis in die torge­fährliche Zone zu gelan­gen. Unge­naue Zus­piele und wenig Tem­poschärfe in den Aktio­nen macht­en das vertei­di­gen Gräfen­ro­da leicht. Gräfen­ro­da ver­suchte man mit lan­gen Bällen auf Lange und Greßler die Ilme­nauer Defen­sive zu fordern.  Lange war es auch der mit einem 40 Meter Sprint mit Ball am Fuß die erste große Tor­möglichkeit hat­te. Seinen Schuss kon­nte Müller im Ilme­nauer Tor aber pari­eren (26.). Zwei Minuten später dann Ilme­naus Gast­geschenk. Bei einem weit­en Flug­ball in Ilme­naus Strafraum waren sich Th. Wolfen­stet­ter und der her­au­seilende Tor­wart nicht einig, wer denn nun klären soll. Der eine ver­ließ sich auf den anderen, Greßler ging dazwis­chen und schob den Ball ins leere Tor (28.).

Nach 35 Minuten musste Herge­sell mit ein­er Ober­schenkelver­let­zung durch Rösch erset­zt wer­den. Auch die Wech­sel in Ilme­naus Mannschaft und eine offen­si­vere Aus­rich­tung in der Auf­stel­lung erzeugten nicht den gewün­scht­en Effekt in Hälfte zwei. Zu pomadig und wenig präzise die Aktio­nen Ilme­naus. Es war so ein Tag, an dem der Ball nicht den Weg ins Tor find­et. Gräfen­ro­da auf Kon­ter lauernd, hat­te mit Lange dafür den richti­gen Spiel­er. Mit einem Diag­o­nal­pass ange­spielt, lief er auf das Ilme­nauer Tor zu und mit sat­tem Schuss ins lange Eck gelang ihm die Entschei­dung (82.).  

Nicht ein­mal unver­di­ent dieser Sieg, ob der gut umge­set­zten Defen­sivleis­tung für Gräfen­ro­da. Ilme­nau mit der ersten Nieder­lage in diesem Jahr, wird es sich­er nicht aus der Bahn wer­fen. Spielte man doch eine sehr ordentliche Sai­son bisher.

Gräfen­ro­da: Fritz; Reimann, Esche, Lasse, Greßler Wolf (88. Palo), Lange (90+5 Sauer­brey), Fis­ch­er (70. Reuß), Schulz, John, Kern

Ilme­nau: B.Müller; Hel­bing (73. Osmani), Fis­ch­er, Th. Wolfen­stet­ter, A. Wolfen­stet­ter, Carea­ga Iza­guirre (46.Diallo), Finn, Machts, Herge­sell (35. Rösch), Fer­nan­do, Alghar­bli (76. Amarell),

Schied­srichter: Poller (Weimar)

Zuschauer: 120

Tore: 1:0 (28.) Greßler, 2:0 (82.) Lange

Uwe Frank